Bagan

Mi. 16.01.08 YANGON – BAGAN

Am nächsten Morgen heißt es, sehr früh aufstehen und welch Überraschung, es erwartet uns um 5.00 Uhr bereits ein opulentes Frühstücksbuffet! Transfer zum Flughafen und pünktlicher Morgenflug mit der privaten Air Bagan in rd. 1 Std. nach Bagan. Schon der Landeanflug versetzt uns in Begeisterung: Wir sehen Stupa an Stupa, soweit das Auge reicht: In dieser umfangreichsten archäologischen Stätte Asiens verteilen sich über 2000 Tempel und Pagoden unterschiedlicher Größen und baulicher Zustände über die weite Ebene…

Beeindruckt fahren wir vorbei an unzähligen großen und kleinen Pagoden, bis wir durch ein Stadttor aus Ziegelmauerwerk kommen und neben einer Stupa einbiegen: Unser Hotel liegt in Alt-Bagan direkt neben den Pagoden und das nächste Highlight kommt, als wir unseren Bungalow sehen: er liegt – topausgestattet – in vorderster Front mit einer gemütlichen Terrasse und einem Wahnsinnsblick auf den Ayarvaddy. Doch wir reißen uns vom Thante Hotel los und starten erst einmal unser Pagoden und Tempel – Besichtigungsprogramm:

Shwezigon Pagode, erbaut als religiöser Schrein im frühen 11. Jahrhundert von König Anawrahta; der Gu Byauk Gyi Tempel mit Wandmalereien von Jataka-Szenen; der Htilomino Tempel, der Ananda Tempel, mit vier riesigen stehenden und zahlreichen sitzenden Buddhafiguren in den Nischen der Galerien im Inneren.


Wir haben nun fürs erste genügend Eindrücke und lassen uns in unser Thante Hotel fahren, wo wir die Hitze des Mittags geruhsam am Pool verbringen.

Am frühen Nachmittag wird die Hitze wieder erträglich und wir fahren Richtung Myinkaba, einem Dorf rd. 2 km südlich von Bagan, bekannt für seine Lackarbeiten. Wir besichtigen u.a. den Nanphaya Temple, der einst die Residenz des Königs Manuha gewesen sein soll und den Gu Byauk Gyi Tempel, mit sehr schönen Fresken im Inneren. Kurz vor Dämmerung hat unser phantastisch belesener Führer einfühlsam eine allein stehende Pagode für den Sonnenuntergang ausgesucht, wo wir ohne weitere Touristen(scharen) einen herrlichen Rundblick genießen konnten.

Den Abend verbrachten wir dann mit gemütlichen Bierchen auf unserer Terrasse mit dem prächtigen Blick auf den majestätisch in der Dämmerung dahin fließenden Ayarwaddy.

Do. 17.01.08 BAGAN

Unter dem ausladenden Dach einer schattenspendenden Akazie nehmen wir mit Blick auf das geschäftige Treiben auf dem Fluss unser Frühstück ein. Das Buffet bietet alles, was unser Herz begehrt: Von myanmarischer Kost bis hin zu westlichen Genüssen, frisch gepressten Säften alles ist vorhanden. Nach einem kurzen Bummel über den malerischen Markt von Nyaung Oo setzen wir unser Besichtigungsprogramm fort und besuchen zunächst das Kyat Kann Höhlen Kloster und weitere Pagoden und Tempel, für sich jeweils beeindruckend.

Nach unserer üblichen Mittagsrast am Pool besuchen wir neben anderen Tempeln noch ein völlig unbekanntes Kleinod: ein zehnminütiger Fußmarsch über staubige Felder bringt uns hin:

Der Hman Si Tempel beherbergt als einziger bekannter Tempel eine kleine Grabkammer ungewöhnlich für die Zeit des 12. Jahrhunderts und ist noch weitgehend unerforscht.

Ein herrlicher Sonnenuntergang über dem Ayarwaddy, genossen von unserer Terrasse, beschließt unseren letzten Abend in Bagan.